Station 6: Koninklijk Kabinet van Schilderijen Mauritshuis


Das Koninklijk Kabinet van Schilderijen Mauritshuis wurde 1644 durch Johan Maurits von Nassau-Siegen errichtet. Bereits im siebzehnten Jahrhundert wurde das Mauritshuis oft spöttisch „Zuckerpalast“ genannt. Dies bezog sich auf die Herkunft der Einkünfte von Johan Maurits, der in Brasilien durch den Handel mit Zucker und Men­schen viel Geld für die Niederländische Westindien-Kompanie (West India Company, WIC) verdiente.

Die Kunstsammlung des Museums besteht aus circa 800 Gemälden, 50 Miniaturen, 20 Skulpturen sowie Zeichnungen und Druckgraphiken.

Die ausgestellten Werke bieten einen hervorragenden Überblick über die nord- und südniederländische Ma­lerei des 15. bis 18. Jahrhunderts. Darunter befinden sich Meisterwerke des Goldenen Zeit­alters. Eine Auswahl der wichtigsten Gemälde: Frans Hals: Lachender Junge (1627), Pau­lus Potter: Der Stier (1647), Carel Fabritius: Der Distelfink (1654), Jan Vermeer: Das Mäd­chen mit dem Perlenohrgehänge (1665), Jan Vermeer: Ansicht von Delft (1660/61) und Rembrandt van Rijn: Die Anatomie des Dr. Tulp (1632).


Menno ter Braak

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